Was Sie in diesem Artikel erfahren

Liebe Patientinnen und Patienten,
herzlich willkommen – schön, dass Sie sich die Zeit nehmen, mehr über Ihre Gesundheit zu erfahren und diese aktiv zu optimieren.
In den nächsten Minuten erhalten Sie einen kompakten Überblick, wie Sie langfristig glückliche und gesunde Lebensjahre hinzugewinnen können.
Nehmen Sie sich gerne etwas Zeit und lesen Sie die folgenden Zeilen aufmerksam durch.
Ihre Gesundheit und Ihre Familie werden es Ihnen danken.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
Was das Geheimnis des Alterns ist
Wie sie gesünder & glücklicher werden
Warum Sie entzündet sind und wie Sie Ihre Entzündungen reduzieren können
Tipp: Empfehlen Sie diese Informationen auch gerne weiter – an Freunde, Bekannte oder Kolleginnen und Kollegen. Sie helfen damit nicht nur ihnen, sondern entlasten langfristig auch unser Gesundheitssystem.
Dr. Denz & Dr. Bals
Zahnärzte für ganzheitliche Zahnmedizin in Rinteln

1. Was sind Entzündungen?

Vielleicht fragen Sie sich, warum Entzündungen für Sie überhaupt relevant sein sollten. Schließlich fühlen Sie sich gesund und haben keine akuten Beschwerden.
Die Wahrheit ist jedoch, dass unser Körper permanent gewissen Entzündungsreaktionen ausgesetzt ist – ganz unabhängig davon, wie gesund wir uns fühlen. Entzündungen sind die natürliche, immunologische Antwort des Körpers, um auf schädliche Reize zu reagieren und diese zu bearbeiten. Pro Sekunde prasseln Hunderte solcher Reize auf unser Immunsystem ein.
1.1. Akute vs. chronische Entzündung
Akute Entzündung
Eine akute Entzündungsreaktion tritt meist rasch auf, ist oft von Schmerzen und sichtbaren Symptomen begleitet (z. B. Rötung, Schwellung) und klingt nach einiger Zeit von selbst wieder ab, sobald die Ursache beseitigt wurde.
Chronische Entzündung
Eine chronische Entzündung dagegen ist ein anhaltendes, oft **subtiles** Geschehen. Sie kann dauerhaft „schwelen“, ohne dass Sie es bewusst merken. Genau diese dauerhaften, „leisen“ Entzündungen gelten als einer der Haupttreiber für viele Zivilisationskrankheiten – von Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zu Diabetes, Arthritis oder sogar Krebs.
Chronische Entzündungen sind leider auf dem Vormarsch und bleiben häufig unbemerkt.

2. Entzündungen und ihre Auswirkungen auf Alterung und Krankheiten

2.1 Biologisches Alter vs. numerisches Alter

- Das numerische Alter (Ihr Geburtsdatum) ist zwar nützlich, um Geburtstage zu feiern – sagt aber wenig über Ihren tatsächlichen Gesundheitszustand aus.
- Das biologische Alter ist der eigentlich relevante Wert. Es beschreibt, wie “alt” Ihr Körper in Bezug auf Zellqualität, Organfunktion und Gesamtgesundheit ist.

Je mehr Entzündungen Ihr Körper im Laufe der Zeit ansammelt – und je weniger er sich regenerieren kann – desto stärker steigt Ihr biologisches Alter. Die Folge: Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Arteriosklerose oder andere chronische Beschwerden können früher und intensiver auftreten.

2.2 Wie entsteht Alterung durch Entzündungen?

2.2.1 Das Problem:

Die Anzahl an Entzündungen kummuliert sich, der Körper kann sich nicht regenerieren. An einem bestimmten Punkt entstehen Krankheiten, wie Herzprobleme, Diabetes oder Krebs.

💡 Viele Entzündungen → Schlechtes biologisches Alter (die „Lebensader“ ist früher belastet, Krankheiten haben leichteres Spiel).

2.2.2 Die Lösung:

Die Immunkraft bleibt hoch & die Belastung sind niedrig.
💡 Wenige Entzündungen → Gutes biologisches Alter (Körper bleibt länger vital).

2.2.3 Das Ziel:

💡 Entzündungen möglichst gering halten. → Langsam Altern & wenig Krankheiten

Dafür ist es sinnvoll, potenzielle Entzündungsauslöser zu minimieren oder besser zu entgiften:
• Umweltgifte
• Stress
• Mangelnde Bewegung
• Ungünstige Ernährungsweisen (z. B. zucker- und kohlenhydratreich, zu viele Omega-6-Fettsäuren)
• Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen
• Schlechte Fette
Gleichzeitig sollten wir unser Immunsystem stärken, indem wir:
• Frische, nährstoffreiche Lebensmittel zu uns nehmen
• Ausreichend (aber nicht übermäßig) Sport treiben
• Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel (Supplements) nutzen

3. Die aktuelle Situation – Ein „neues Normal“ voller Zivilisationskrankheiten?

In vielen Teilen der Welt ist Mangelernährung das Hauptproblem; in den sogenannten “modernen” Ländern leiden wir hingegen an Überernährung. Allerdings führt diese Überernährung paradoxerweise dennoch zu einem Nährstoffmangel, da wir oft Kalorien aus minderwertiger, verarbeiteter Nahrung beziehen, die kaum Vitamine und Mineralstoffe enthält.
Blickt man auf aktuelle Gesundheitsstatistiken, so wird deutlich:
Krankheiten entstehen nicht “zufällig”, sondern sind in vielen Fällen das Ergebnis unseres Lebensstils – vor allem unserer Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten.

4. Warum sollten Sie bestimmte Supplemente (Nährstoffe) zusätzlich zu Ihrer Ernährung einnehmen?

Unser Körper benötigt täglich eine gewisse Mindestmenge an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, um alle Stoffwechselprozesse aufrechtzuerhalten. Ein Mangel an nur einem dieser Nährstoffe kann bereits entscheidende Funktionen beeinträchtigen – Entzündungen begünstigen und Heilungsprozesse verlangsamen. Aus diesem Grund ist es in vielen Fällen besser, leicht über dem offiziellen „Mindestbedarf“ zu liegen, als dauerhaft darunter.
Grundprinzip:
• Zu viele Nährstoffe? → Der Körper scheidet meist den Überschuss aus.
• Zu wenige Nährstoffe? → Fehlende Bausteine für Regeneration und Immunsystem → Chronische Entzündungen, schlechtere Heilung und geringere Leistungsfähigkeit.
Fazit: Es ist in der Regel ungefährlicher, leicht über dem „offiziell empfohlenen“ Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen zu liegen, als darunter.
4.1 „Aber ich ernähre mich doch schon gesund …“
Viele Menschen glauben, dass eine „ausgewogene“ Ernährung pauschal ausreichend ist. Allerdings zeigen diverse Untersuchungen, dass selbst eine grundsätzlich gesunde Kost oft nicht alle benötigten Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen liefert. Gründe dafür sind u. a.:
1. Moderne Landwirtschaft und Bodenqualität
• Der Mineralstoffgehalt in Obst und Gemüse ist im Laufe der Zeit zum Teil deutlich gesunken.
• Eine vielzitierte Analyse (Davis et al., 2004, Journal of the American College of Nutrition) weist auf den Rückgang von Nährstoffen in landwirtschaftlichen Produkten zwischen 1950 und 1999 hin.
2. Veränderte Lebensweise
• Hoher Stress, Schlafmangel und Umweltgifte erhöhen den Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen.
• Einseitige Ernährung (z. B. viel verarbeitete Produkte mit hohem Zuckeranteil) führt zu Kalorienüberschuss und Nährstoffdefiziten.
4.2 Warum stimmen die allgemeinen Nährstoffempfehlungen nicht immer?
Oft berufen sich Behörden auf sogenannte RDA-Werte („Recommended Dietary Allowances“) oder DGE-Empfehlungen (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Diese basieren jedoch häufig auf Durchschnittswerten einer Bevölkerung, die bereits – manchmal unbemerkt – unterversorgt ist.
Wichtig:
Nur weil jemand (noch) keine offizielle Diagnose einer Mangelerkrankung hat, bedeutet das nicht, dass er optimal versorgt ist. Ein suboptimaler Nährstoffstatus kann über Jahre oder Jahrzehnte hinweg chronische Entzündungen, Zellschäden und Funktionsstörungen begünstigen, ohne dass unmittelbare Symptome auftreten.
4.3 Rückblick auf unsere Vorfahren: Was zeigt die Forschung?
Weston A. Price untersuchte bereits in den 1930er- und 1940er-Jahren verschiedene Naturvölker und verglich sie mit Menschen in industrialisierten Regionen. Seine Studien, zusammengefasst im Werk

Nutrition and Physical Degeneration (Price, 1945), führten zu erstaunlichen Beobachtungen:
Kein Karies, keine Zahnfehlstellungen, keine Parodontitis
In traditionellen Stammesgemeinschaften waren solche Probleme kaum bekannt, solange sie sich von ihrer angestammten, nährstoffreichen Kost ernährten.
Deutlich höhere Nährstoffzufuhr
Viele indigene Gruppen konsumierten ein Vielfaches der Vitamine und Mineralstoffe im Vergleich zur modernen Durchschnittsbevölkerung.
• Beispielsweise enthielt die Ernährung von Inuit laut Price 5,4× mehr Eisen, 7,9× mehr Magnesium, 8,8× mehr Jod und mindestens 10× mehr fettlösliche Vitamine („fat-soluble activators“).

Eine weitere von Price zitierte Studie kam sogar zu dem Ergebnis, dass die Kost ursprünglicher Völker mindestens 10× mehr fettlösliche Vitamine und bis zu 50× höhere Gehalte einzelner Mineralstoffe aufwies als eine typische US-Ernährung jener Zeit (Price, 1945, S. 274–278).

Praxistransfer in die Gegenwart:
Unsere Vorfahren waren nicht nur „zufällig“ gesünder – ihre Ernährung war schlicht natürlicher:
• Mehr frische, unverarbeitete Lebensmittel
• Keine synthetischen Zusatzstoffe
• Höhere Dichte an Vitaminen und Mineralstoffen
• Viel Fermentiertes
• Viele Innereien & Fett (wenig Muskelfleisch)
4.4 Das Hausbeispiel: Warum ein Nährstoffmangel das Immunsystem schwächt
Stellen Sie sich Ihren Körper wie ein Haus vor, das täglich repariert und teilweise neu aufgebaut werden muss. Die Nährstoffe sind Ihre „Ziegelsteine“. Wenn nur 20 % der benötigten Ziegel vorhanden sind, wird das Haus provisorisch geflickt – Risse bleiben, es entstehen kleine Schäden, und die Stabilität leidet.
Ähnlich verhält es sich mit dem Körper: Fehlen essentielle Vitamine (z. B. Vitamin D, B-Vitamine) oder Mineralstoffe (z. B. Magnesium, Zink), können zahlreiche Prozesse nicht ideal ablaufen. Der Körper kann nur schlecht das volle Potenzial der Selbstheilung durchführen. Dies führt zu:
• Geringerer Immunabwehr
• Höherer Entzündungsneigung
• Verzögerter Wundheilung
• Verringerter Stressresistenz
• Mehr Krankheiten
4.5 Fazit
Optimale Nährstoffversorgung ist eine wichtige Säule zur Vorbeugung von chronischen Entzündungen und Zivilisationskrankheiten.
• Offizielle Richtwerte (RDA, DGE) schützen oftmals nur vor akuten Mangelerkrankungen, sind aber nicht zwingend auf ein Optimum ausgerichtet.
• Unsere modernen Lebensumstände (Stress, Umweltgifte, verarbeitete Nahrung) und die geringere Nährstoffdichte in vielen Lebensmitteln erhöhen den Bedarf an gezielter Supplementierung.

Merke:
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sollte immer die Basis bilden. Doch dort, wo echte Lücken entstehen – oder ein Mehrbedarf vorliegt – können hochwertige Nahrungsergänzungsmittel helfen, den Körper im Gleichgewicht zu halten.

Nehmen Sie Ihre Gesundheit aktiv in die Hand:
• Setzen Sie auf frische und vollwertige Lebensmittel,
Ergänzen Sie gezielt fehlende Mikronährstoffe,
Reduzieren Sie Entzündungen durch einen klugen Lebensstil (Bewegung, Stressmanagement),
• und bleiben Sie langfristig vital!

5. Welche Nährstoffe sollte ich supplementieren?

Um den Körper optimal zu unterstützen und Entzündungen vorzubeugen, empfiehlt sich eine gezielte Nahrungsergänzung mit ausgewählten Vitaminen und Mineralstoffen. Dabei handelt es sich nicht um einen Ersatz für eine gesunde Ernährung, sondern um eine sinnvolle Ergänzung. Insbesondere bei Stress, Umweltbelastungen oder bestimmten Ernährungsgewohnheiten kann der Bedarf steigen.
5.1 Vitamin D3/K2
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Warum Vitamin D einnehmen?
Vitamin D gehört zu den wichtigsten, aber häufig vernachlässigten Mikronährstoffen. Besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben viele Menschen einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel – vor allem in den Wintermonaten (geringe UV-Strahlung). Studien zeigen, dass ein Mangel vielfältige negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, z. B. auf Knochenstoffwechsel, Immunfunktion und Herz-Kreislauf-System.
  • In einer Meta-Analyse (Autier & Gandini, 2007, Lancet) wurde ein Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel und dem Risiko für verschiedene Erkrankungen (z. B. Osteoporose, einige Krebsarten) dargestellt.
  • Eine Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland (DEGS1, 2013) zeigte, dass knapp 30 % der Erwachsenen einen Vitamin-D-Spiegel unterhalb von 20 ng/ml haben – was als Mangel gilt.

Vorteile für uns Zahnärzte (evidenzbasiert):
  • Verbesserte Wundheilung nach chirurgischen Eingriffen (Implantologie, Oralchirurgie)
  • Geringere Inzidenz von Zahnhalsempfindlichkeiten
  • Weniger Hypersensibilitäten nach Füllungslegung
  • Weniger Gingivitis / Parodontitis – der Großteil der Betroffenen hat unzureichende Vitamin-D-Spiegel

Beobachtete Vorteile in der Praxis:
  • Deutlich beschleunigte Wundheilung
  • Rückgang von Zahnhals- und Zahnfleischproblemen
  • Allgemein gestärkte Immunantwort im Mundraum

Wie hoch sollte die Dosis sein?
  • Konventionell wird häufig ein Vitamin-D-Spiegel von 20–40 ng/ml als „ausreichend“ betrachtet.
  • Prof. Jörg Spitz und andere Vitamin-D-Forscher empfehlen allerdings Zielwerte von mindestens 40–60 ng/ml, teils sogar bis 80 ng/ml.
  • Beispiel aus der Natur: Die Massai in Afrika erreichen durchschnittlich rund 50–60 ng/ml, obwohl sie sich weit mehr in der Sonne aufhalten und sich sehr natürlich ernähren.
  • Eine Überdosierung ist bei vernünftiger Einnahme eher selten; individuelle Tests (Blutuntersuchung) sind jedoch ratsam, um eine personalisierte Dosis zu ermitteln.
  • Da Vitamin D fettlöslich ist und im Körper gespeichert werden kann, empfiehlt sich bei langfristiger Hochdosierung eine regelmäßige Kontrolle des 25(OH)-Vitamin-D-Spiegels.
  • 6.000 i.E. / Tag wird von Professor Spitz empfohlen.
  • Am besten in Tropfenform einnehmen.

Warum Vitamin K2 dazu?
  • Vitamin K2 (insbesondere MK-7) unterstützt die optimale Verwertung von Vitamin D und hilft, Calcium in die Knochen statt in die Gefäße einzubauen.
  • Studien (Gast et al., 2009, Journal of Nutrition) legen nahe, dass ausreichende K2-Zufuhr das Risiko von Arterienverkalkung reduziert und die Knochengesundheit stärkt.
5.2 Omega-3-Fettsäuren (Fischöl oder Algenöl)
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Warum Omega 3 einnehmen?
Omega-3-Fettsäuren (v. a. EPA und DHA) sind essenziell für zahlreiche Prozesse, darunter Entzündungsregulation, Gehirngesundheit und Herz-Kreislauf-Funktion. In vielen westlichen Ernährungsformen dominiert jedoch ein hohes Omega-6-Level (z. B. durch Sonnenblumen- und Maiskeimöl).

Ungleichgewicht (Omega-6 : Omega-3)
  • Oft liegt das Verhältnis bei 15:1 oder höher (optimal wäre ungefähr 3:1 oder besser).
  • Ein hoher Omega-6-Anteil kann entzündungsfördernd wirken (Simopoulos, 2002, Biomedicine & Pharmacotherapy).

Warum ist das Omega-6-Omega-3-Verhältnis oft zu hoch?
  • Weit verbreitete Verwendung von Pflanzenölen mit hohem Omega-6-Gehalt (Sonnenblumen-, Maiskeim-, Distelöl) in Fertigprodukten.
  • Günstige Herstellung, industriell verarbeitet und chemisch extrahiert, wodurch das Lebensmittelangebot stark "omega-6-lastig" wird.

Nutzen von Omega-3-Supplementen
  • Regulierung des Entzündungsgeschehens im Körper (Calder, 2013, Advances in Nutrition).
  • Unterstützung von Herz-Kreislauf-Gesundheit, Gehirnfunktion und Sehkraft.
  • Studien legen zudem nahe, dass eine ausreichende Omega-3-Zufuhr die Parodontitis-Risiken senken kann (Naqvi et al., 2010, Journal of the American Dietetic Association).

Fischöl oder Algenöl?
  • Fischöl: Klassische Quelle für EPA und DHA; Qualität kann jedoch variieren (Reinheit, Schadstoffbelastung).
  • Algenöl: Pflanzliche bzw. vegane Alternative, bietet ebenfalls EPA und DHA – oft als sehr rein angesehen.
5.3 Zeolith
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Warum Zeolith einnehmen?
Zeolith ist ein vulkanisches Mineral (Aluminiumsilikat), das häufig für Entgiftungszwecke eingesetzt wird. Durch seine poröse Struktur kann es bestimmte Schadstoffe binden und so zur Ausscheidung beitragen.

Mögliche Vorteile:
  • Bindet Schwermetalle (z. B. Blei, Quecksilber) und Ammonium (Mumpton, 1999, Proceedings of the National Academy of Sciences).
  • Kann bei regelmäßigem Konsum zu einer Reduktion der Belastung durch Umweltgifte beitragen.

Wichtiger Hinweis:
  • Achten Sie unbedingt auf zertifizierte Produkte in Lebensmittel- oder Medizinproduktqualität. Nicht jede Zeolith-Quelle ist gleich rein.

5.4 100% Vitaminmix (Multivitaminpräparat)
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Warum ein Multivitamin einnehmen?

  • Da viele unserer Lebensmittel durch intensive Landwirtschaft, lange Transportwege und Lagerzeiten weniger Vitamine und Mineralstoffe enthalten, ist ein ausgeglichener Grundbedarf oftmals nicht gedeckt.
  • Ein hochwertiges Multivitamin kann eine Basisabsicherung gewährleisten.
  • Achtung: Übertriebene Hochdosierungen (z. B. 5000 % oder mehr der empfohlenen Tagesdosis) können auf Dauer ungünstig sein.
  • Eine Studie (Bjelakovic et al., 2012, Journal of the American Medical Association) zeigte, dass extrem hohe Dosierungen mancher Vitamine wie Vitamin A, E oder Betacarotin sogar schädlich sein können, wenn sie unsachgemäß eingenommen werden.
  • Empfehlenswert ist ein ausgewogenes Produkt mit ca. 100 % der Referenzwerte pro Tag.
5.5 Zusammenfassung
  1. Vitamin D3/K2: Notwendig für ein stabiles Immunsystem, wichtige Rolle bei Knochen- und Zahnheilung.
  2. Omega-3-Fettsäuren: Reguliert Entzündungen, fördert Herz-Kreislauf-Gesundheit und kann das Parodontitis-Risiko senken.
  3. Zeolith: Unterstützt die Ausscheidung von Umweltgiften; auf Qualität achten.
  4. Multivitamin: Deckt ein breites Spektrum an Vitaminen und Mineralstoffen ab; keine extremen Überdosierungen.
  5. Optionale Ergänzungen: Folsäure, Zink, Magnesium (je nach individuellem Bedarf, z. B. Schwangerschaft, Stress, Leistungssport).

Wichtig:
  • Bevor Sie mit einer umfangreichen Supplementierung beginnen, empfiehlt sich ein Bluttest (z. B. Vitamin D, Zink, Magnesium, Folsäure), um Ihren Status zu überprüfen.
  • Lassen Sie sich bei Bedarf ärztlich beraten, insbesondere wenn Sie bereits Medikamente einnehmen oder chronische Erkrankungen haben.
  • Ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung bilden die Basis – Supplemente sind das i‑Tüpfelchen, nicht der Ersatz!

6. Wie sieht eine „gesunde Ernährung“ wirklich aus?

In der klassischen Ernährungslehre wurde lange propagiert, dass eine kohlenhydratreiche, fettarme Kost ideal sei. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungsberichte zeigen jedoch, dass ein stark kohlenhydratbetonter Speiseplan bei vielen Menschen zu Übergewicht, Insulinresistenz und anderen Zivilisationskrankheiten beiträgt. Für viele Personen kann eine kohlenhydratreduzierte („Low-Carb“) Ernährung in Kombination mit bestimmten Fastenmethoden (z. B. Intervallfasten) gesünder und nachhaltiger sein.
6.1 Low-Carb-Ernährung: weniger Kohlenhydrate, mehr gesunde Fette
Zucker – mehr als nur „leere Kalorien“
  • Ein hoher Zuckerkonsum führt zu stark schwankenden Blutzuckerspiegeln und kann langfristig Insulinresistenz begünstigen. Die American Heart Association (Johnson et al., 2009, Circulation) empfiehlt eine deutliche Reduktion zugesetzten Zuckers, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht vorzubeugen.

Warum weniger Kohlenhydrate sinnvoll sein kann
  • Kohlenhydrate werden nach der Verdauung größtenteils zu Glukose (Zucker) abgebaut. Eine zu hohe Zufuhr kann das Risiko für Typ-2-Diabetes steigern (Diabetes Care, 2013, Meng et al.). Studien deuten darauf hin, dass eine Low-Carb-Ernährung zu einer verbesserten Stoffwechsellage, Gewichtsabnahme und Reduktion von Entzündungsmarkern führen kann (Hall et al., 2015, American Journal of Clinical Nutrition).

Gesunde Fette statt „fettarm“
  • Fette sind für den Körper essenziell, zum Beispiel für Hormonsynthese und Zellmembranen. Hochwertige Fette aus Olivenöl, Avocados, Nüssen oder fettem Fisch bringen zahlreiche Vorteile mit sich. Eine Metaanalyse (De Souza et al., 2015, BMJ) fand keine signifikanten Zusammenhänge zwischen dem Konsum gesättigter Fette und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wenn dabei die Gesamternährung ausgewogen war.
6.2 Intermittierendes Fasten: Esspausen für den Stoffwechsel
Was ist Intermittierendes Fasten?
  • Beim Intermittierenden Fasten (auch „Intervallfasten“ genannt) wechselt man zwischen Perioden des Essens und Phasen des Verzichts (Fastens). Ein gängiges Modell ist 16:8 – 16 Stunden fasten, 8 Stunden Essenszeit. Manche Menschen verlängern das Fastenfenster auf 18, 19 oder gar 20 Stunden – dies ist individuell anpassbar.

Wie funktioniert es?
  • Der Körper hat neben dem Fettdepot auch einen Kohlenhydratspeicher (Glykogen) in Muskeln und Leber. Erst wenn dieser Speicher nach 8–12 Stunden ohne Nahrungszufuhr geleert ist, beginnt der Körper nennenswert, auf Fettreserven zurückzugreifen.

Vorteile
  • Gewichtsmanagement: Bessere Fettverbrennung und Stabilisierung des Insulinspiegels (Harvie et al., 2013, British Journal of Nutrition).
  • Verbesserte Stoffwechselgesundheit: Studien (z. B. de Cabo & Mattson, 2019, New England Journal of Medicine) zeigen positive Effekte auf Blutzuckerwerte, Insulinsensitivität und sogar bestimmte Marker der Langlebigkeit.
  • Allgemeines Wohlbefinden: Viele Menschen berichten von gesteigerter Konzentration und Energie während der Fastenphasen.

Praxisbeispiel
  • Letzte Mahlzeit: 18:00 Uhr
  • Erste Mahlzeit am nächsten Tag: 13:00 Uhr (19-stündiges Fastenfenster, 5-stündige Essensphase)

Frühstück ist meistens ungesund!
  • Die verbreitete Vorstellung, dass „das Frühstück die wichtigste Mahlzeit“ sei, geht u. a. auf Werbekampagnen der Lebensmittelindustrie (z. B. Cornflakes-Hersteller) zurück. In vielen traditionellen Kulturen war morgendliches Fasten hingegen üblich. Natürlich kann ein protein- und fettreiches Frühstück für manche Personen sinnvoll sein – wichtig ist, Zucker (z. B. in Müslis, süßen Aufstrichen) und einfache Kohlenhydrate (Brot, Brötchen, Toast etc.) zu reduzieren.

7. Danksagung

Liebe Patienten & Patientinnen,
es freut mich sehr zu wissen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um bis hier hin weiterzulesen!
Wie Sie sich vorstellen können, ist die Zusammenstellung dieser Webseite sehr aufwendig gewesen und hat mehrere Monate Arbeit benötigt.
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Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunde ganz viel Glück und Gesundheit!
Mit besten Grüßen,
Ihr Dr. Denz & Dr. Bals
Dr. Denz & Dr. Bals
Zahnärzte für ganzheitliche Zahnmedizin in Rinteln
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