Weston A. Price untersuchte bereits in den 1930er- und 1940er-Jahren verschiedene Naturvölker und verglich sie mit Menschen in industrialisierten Regionen. Seine Studien, zusammengefasst im Werk
Nutrition and Physical Degeneration (Price, 1945), führten zu erstaunlichen Beobachtungen:
• Kein Karies, keine Zahnfehlstellungen, keine Parodontitis
In traditionellen Stammesgemeinschaften waren solche Probleme kaum bekannt, solange sie sich von ihrer angestammten, nährstoffreichen Kost ernährten.
• Deutlich höhere Nährstoffzufuhr
Viele indigene Gruppen konsumierten ein Vielfaches der Vitamine und Mineralstoffe im Vergleich zur modernen Durchschnittsbevölkerung.
• Beispielsweise enthielt die Ernährung von Inuit laut Price 5,4× mehr Eisen, 7,9× mehr Magnesium, 8,8× mehr Jod und mindestens 10× mehr fettlösliche Vitamine („fat-soluble activators“).
Eine weitere von Price zitierte Studie kam sogar zu dem Ergebnis, dass die Kost ursprünglicher Völker mindestens 10× mehr fettlösliche Vitamine und bis zu 50× höhere Gehalte einzelner Mineralstoffe aufwies als eine typische US-Ernährung jener Zeit (Price, 1945, S. 274–278).
Praxistransfer in die Gegenwart:
Unsere Vorfahren waren nicht nur „zufällig“ gesünder – ihre Ernährung war schlicht natürlicher:
• Mehr frische, unverarbeitete Lebensmittel
• Keine synthetischen Zusatzstoffe
• Höhere Dichte an Vitaminen und Mineralstoffen
• Viel Fermentiertes
• Viele Innereien & Fett (wenig Muskelfleisch)